Wie sind wir organisiert
Der 18. Oktober 1977 gilt als Geburtstag der Gruppe. Anfangs fand sie in der Detmeroder Wohnung des Gründers Manfred Bernhardt statt.
Die Organisationsform war die einer Selbsthilfegruppe mit einer starken Persönlichkeit an der Spitze. Die St.Raphaelgemeinde stellte an den Sonntag-
abenden die Gemeinderäume zur Verfügung, ein erheblicher Fortschritt. Auch diese Räumlichkeiten waren nach einiger Zeit an den Kapazitätsgrenzen.
1983 wurden die Räume in der Goethestraße 33 bezogen. Die Struktur in der Goethestraße mit Büro, Begegnungsstätte, mehrmaligen Gruppenstunden usw. erforderte eine Weiterentwicklung der Gruppenstrukturen.
1988 wurde unsere Selbsthilfegruppe ein eingetragener Verein, da das Vereinsrecht eine gewählte, autorisierte Leitung und eine ordentliche Buchführung erfordert.
1989 wurden wir Mitglied im Deutschen Paritätischen
Wohlfahrtsverband (DPWV). Unsere Mitarbeit erfolgt im
Fachbereich Sucht Niedersachsen und auf lokaler Ebene in
der Wolfsburger KISS (Kontaktstelle der Initiativen und
Selbsthilfegruppen).
Die meisten Suchtkranken sind in unabhängigen, lokalen, freien Selbsthilfegruppen zu Hause. Solche Gruppen sind ein unverzichtbares Hilfsangebot gerade für Suchtkranke, da weltanschaulich gebundene Gruppen oft eine nicht überwindbare Schwelle darstellen. Suchtpolitisch, medienmäßig und auch im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich finden diese Gruppen nicht die Berücksichtigung, die ihrem wirklichen Anteil entspricht.
Mit der Gründung der Freien Suchtkrankenhilfe Niedersachsen (FSN) im Jahr 2000 wird die überregionale Präsentation und Wahrnehmung der freien und unabhängigen lokalen Gruppen verbessert.
Der andere Aspekt ist eine Stärkung der gegenseitigen Zusammenarbeit,
Förderung und Unterstützung Bestandteil in ideeller und praktischer Hinsicht.
Darüber hinaus sind wir noch wie folgt aktiv:
Arbeitskreis Sucht der Stadt Wolfsburg (AKS Wolfsburg)
Regionalkonferenz Sucht Südostniedersachsen
Externes Auftreten bei Schwerpunktthemen (z.B. Suchtwoche)
Die Unabhängigkeit und Autonomie unserer Einrichtung ist Basiselement schon bei der Gründung der Gruppe. Unsere Mitgliedschaft und
Mitarbeit in anderen Organisationen, Institutionen und Gremien kann
nur erfolgen, wenn diese Grundsätze respektiert und gewährleistet sind.
Um alle erforderlichen Funktionen abzudecken, bedarf es
vieler Helfer. Dazu gehören das Betreuungsteam der
Gruppenleiter, das "Botschafterteam" das die Botschaft
der Abstinenz und unserer Einrichtung in Kliniken, Therapie-
stätten, JVAs vorstellt, die Organisatoren für
Veranstaltungen, der Kaffeedienst der Begegnungsstätte,
der Reinigungsdienst, der Bürodienst und die Freunde, die sich
für die Beratungsbereitschaft zur Verfügung stellen.
Dabei ist es sehr bemerkenswert, dass alle anfallenden
Arbeiten ausschließlich durch ehrenamtliche Tätigkeit
geleistet werden.
Es ist nicht unbescheiden, von einer der größten und umfang-
reichsten lokalen Selbsthilfeeinrichtungen zu sprechen.
Im Laufe eines Jahres finden ca. 100 Suchtkranke bzw. Angehörige
den Weg zu uns und nehmen unser Hilfsangebot in Anspruch.
Jede(r) Neue hat die Möglichkeit, kostenlos an den Gruppen-
stunden teilzunehmen und das Hilfsangebot wahrzunehmen.
Im Laufe dieser Findungs- und Probierphase von 3 Monaten ist es möglich,
sich für eine Mitgliedschaft zu entscheiden. Der Beitrag kann auch in Form
eines vereinbarten Dienstes für die Gemeinschaft geleistet werden.
Die Finanzierung unserer Aktivitäten wird größtenteils
von den Vereins- und Fördermitgliedern sowie Spenden
sichergestellt. Des weiteren unterstützt uns die Stadt Wolfsburg
sowie verschiedene Krankenkassen.
E-Mail: skh.goethe33@gmx.de
Veranstaltungen:
Gemeinschafts-veranstaltungen wie Grünkohlwanderug etc. können nicht geplant bzw. durchgeführt werden.
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Mitglied im
Hinweis
Suchtprävention
Wir kommen zu Ihnen: Betrieb, Verein, Schule, Gemeinde:
e-mail an:
skh.goethe33@gmx.de